Montag, 17.02.2014

 

Tania's langjährige, verkümmerte Instinkte laufen Amok.

Die süße Maus hat als Pointer-Mix viele angeborene Instinkte - vor allem die zur Jagd. Leider verkümmern auch diese Fertigkeiten bei allzu langer Gefangenschaft und Tani muß nun erst wieder lernen, wie sie mit ihren Fähigkeiten umzugehen hat.

Tania ist höllisch interessiert an allem, was "gut" riecht. Aber leider ist sie nicht in der Lage, diese Gerüche zielsicher aufzunehmen und ihnen zu folgen. Sie braucht sehr lange, um den Ursprung des Duftes zu erschnüffeln und verliert dann wiederum sehr schnell diese Spur.

Da Tani als Laufhund viel Bewegung braucht, leiht sich unser HHWchen die Süße für seine täglichen Spaziergänge aus. So hat er beim Laufen Gesellschaft und Tani die nötige Auslastung. Jedoch war die Maus nach den stundenlangen Wanderungen immer sehr aufgekratzt und hektisch.

Also mußte Frauchen sich wieder mal was ausdenken:

Wenn die zwei Wanderer von ihren Touren zurückkommen, werden noch Suchspiele oder Nasenarbeit im Zwinger gemacht - mal nur Tani + Frauchen alleine und mal im Verbund mit den restlichen Rübennasen.

Sind alle Hunde gleichzeitig im Zwinger, so werfe ich kleine Leckerchen-Stücke händevoll über den ganzen Zwinger verteilt ins Grün und die Bande geht "grasen".

Wenn Luni, Risi und Irmel das Wetter zu schlecht ist, dann nutze ich die Zeit, in der HHWchen mit Tani unterwegs ist und lege im Zwinger mit Leckerchen Spuren, die "meine Jägerin" dann suchen und finden muß. Hierbei trainieren Tania und ich auch, daß sie auf meine Zeichengebung achtet, die Richtungshinweise aufnimmt und ihnen zu den Futterstellen folgt.

Heute wollten die drei "Restnasen" mit auf die Wiese und so sind folgende Bilder von allen vier Hundemädchen entstanden:

Nachdem die Rübennasen sämtlich Leckerchen "eingesammelt" und vertilgt hatten und auf der Wiese - außer herzhaften Gerüchen - nun wirklich gar nichts mehr zu finden war, gesellten sich die Hundemädchen zu Frauchen auf die Terrasse von Irmels "Hundehütte" und ließen den Tag langsam ausklingen.

Tani zeigte dabei keinerlei Scheu und beobachtete interessiert die Umgebung. Nicht mehr lange, dann entspannt sie sich in diesen Situationen völlig und kann die Zwingerzeit mit den anderen Hundis so richtig genießen.

Meine Rübennasen 0